Heilpädagogische Tagesgruppen in Leutkirch
Inhalt
Leon beschreibt seinen Tag in der Tagesgruppe
Ich heiße Leon, bin 9 Jahre alt und gehe seit einem Jahr in St. Anna zur Schule in die Tagesgruppe. An der alten Schule gab es viel Streit mit den Mitschülern und ich hatte keine Freunde.
Seit ich in St. Anna bin, holt mich der Fahrdienst morgens von Zuhause ab, und um halb acht beginnt die Schule. In meiner Klasse sind wir 6 Schüler deshalb kann sich meine Lehrerein gut um alle kümmern, wenn wir mal was nicht verstehen.
Nach der Schule um 12:00 Uhr gehen alle Kinder auf ihre Gruppen. Heute kochen wir selber und ich bin eingeteilt, die Tomatensoße für die Nudeln zu machen. Das macht großen Spaß. Weniger Spaß macht der Küchendienst. Ich muss die Spülmaschine einräumen, das ist ganz schön viel Arbeit. Meine Erzieherin sagt, dass ich das schon richtig gut kann.
Ich geh noch schnell, bis die Hausaufgaben anfangen, mit David, Robin und Markus auf den Fußballplatz. Fabian, unser Erzieher geht mit uns ist richtig gut im Tor.
Schade, dass wir schon aufhören müssen, aber die Hausizeit beginnt um 13:30 Uhr, da müssen alle Kinder wieder rein. Anika, meine Erzieherin hilft mir bei den Hausaufgaben. Ich lese und male gerne. Am wenigsten mag ich Rechnen. Da hab ich oft gar keine Lust anzufangen und trödle ewig rum. Aber Anika lässt nicht locker und hilft mir, bis ich fertig bin. Gestern habe ich in der Matheklassenarbeit eine 3 geschrieben. Früher hatte ich eine ganz schlechte Note.
Heute hab ich nicht getrödelt, denn ich will mich beeilen, weil ich heute Nachmittag in die Kletter-AG eingeteilt bin. Morgen leime ich meinen CD Ständer, den ich in der Werk-AG gebaut habe und am Donnerstag machen Sarah und ich in der Back-AG eine Pizza für die ganze Gruppe.
Robin und Markus sind meine Freunde. Mit ihnen spiele ich fast jeden Tag. Justin mag ich nicht so gerne, weil er mich immer ärgert und provoziert. Gestern hat er meine Mütze versteckt. Meine Erzieherin hilft mir, wenn wir mal wieder miteinander streiten. Justin hat sich dann bei mir entschuldigt, er muss als Wiedergutmachung den nächsten Küchendienst für mich übernehmen.
Um 16:00 Uhr gibt es ein kleines Vesper und dann kommen die Taxis um halb fünf und bringen alle Kinder wieder nach Hause.
Ich darf heute noch länger bleiben, weil meine Mama und mein Papa zum Elterngespräch zu Fabian kommen. Einen Teil des Gesprächs bin ich dabei. Mama und Papa haben Fabian gefragt, wie sie das mit dem Handy Zuhause besser regeln können, weil das immer Streit bei uns gibt. Wir haben einen Plan gemacht und probieren den jetzt aus. Mama freut sich drüber.
Ich heiße Leon, bin 9 Jahre alt und gehe seit einem Jahr in St. Anna zur Schule in die Tagesgruppe. An der alten Schule gab es viel Streit mit den Mitschülern und ich hatte keine Freunde.
Seit ich in St. Anna bin, holt mich der Fahrdienst morgens von Zuhause ab, und um halb acht beginnt die Schule. In meiner Klasse sind wir 6 Schüler deshalb kann sich meine Lehrerein gut um alle kümmern, wenn wir mal was nicht verstehen.
Nach der Schule um 12:00 Uhr gehen alle Kinder auf ihre Gruppen. Heute kochen wir selber und ich bin eingeteilt, die Tomatensoße für die Nudeln zu machen. Das macht großen Spaß. Weniger Spaß macht der Küchendienst. Ich muss die Spülmaschine einräumen, das ist ganz schön viel Arbeit. Meine Erzieherin sagt, dass ich das schon richtig gut kann.
Ich geh noch schnell, bis die Hausaufgaben anfangen, mit David, Robin und Markus auf den Fußballplatz. Fabian, unser Erzieher geht mit uns ist richtig gut im Tor.
Schade, dass wir schon aufhören müssen, aber die Hausizeit beginnt um 13:30 Uhr, da müssen alle Kinder wieder rein. Anika, meine Erzieherin hilft mir bei den Hausaufgaben. Ich lese und male gerne. Am wenigsten mag ich Rechnen. Da hab ich oft gar keine Lust anzufangen und trödle ewig rum. Aber Anika lässt nicht locker und hilft mir, bis ich fertig bin. Gestern habe ich in der Matheklassenarbeit eine 3 geschrieben. Früher hatte ich eine ganz schlechte Note.
Heute hab ich nicht getrödelt, denn ich will mich beeilen, weil ich heute Nachmittag in die Kletter-AG eingeteilt bin. Morgen leime ich meinen CD Ständer, den ich in der Werk-AG gebaut habe und am Donnerstag machen Sarah und ich in der Back-AG eine Pizza für die ganze Gruppe.
Robin und Markus sind meine Freunde. Mit ihnen spiele ich fast jeden Tag. Justin mag ich nicht so gerne, weil er mich immer ärgert und provoziert. Gestern hat er meine Mütze versteckt. Meine Erzieherin hilft mir, wenn wir mal wieder miteinander streiten. Justin hat sich dann bei mir entschuldigt, er muss als Wiedergutmachung den nächsten Küchendienst für mich übernehmen.
Um 16:00 Uhr gibt es ein kleines Vesper und dann kommen die Taxis um halb fünf und bringen alle Kinder wieder nach Hause.
Ich darf heute noch länger bleiben, weil meine Mama und mein Papa zum Elterngespräch zu Fabian kommen. Einen Teil des Gesprächs bin ich dabei. Mama und Papa haben Fabian gefragt, wie sie das mit dem Handy Zuhause besser regeln können, weil das immer Streit bei uns gibt. Wir haben einen Plan gemacht und probieren den jetzt aus. Mama freut sich drüber.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Unser Ziel ist es, mit den Eltern familiäre Beziehungen so zu stabilisieren, dass sie in der Lage sind, erzieherische Aufgaben und Probleme selbst zu lösen. Dabei zielt unser Augenmerk auf die Dinge ab, die bereits gut bei funktionieren. Hier ist es oft interessant zu erleben, warum dies so ist. Dann können wir gut auf die Dinge schauen, die sich noch verändern sollten. Wir probieren Neues miteinander aus, bis sich die Eltern sicher fühlen.
Wir telefonieren in der Regel einmal in der Woche. Manchmal, wenn es notwendig und hilfreich ist, auch täglich.
Alle 3 Wochen treffen wir uns zum gemeinsamen Elterngespräch. Meist bei uns in der Tagesgruppen, manchmal auch bei Familien Zuhause. Wenn es Fragen zur Schule gibt, kann der Lehrer dazu eingeladen werden. Manchmal ist auch eine Psychologin des Fachdienstes mit dabei.
Bei den Elterngesprächen geht es um Ihre Themen, die die Eltern mitbringen. Vielleicht haben sie derzeit Probleme Zuhause, weil ihr Kind Regeln nicht akzeptiert, sein Handy ununterbrochen haben will, sein Zimmer nicht aufräumt, sich nicht duscht… Vielleicht haben sie ein Kind mit der Diagnose ADHS oder Autismus-spektrumsstörung, Bindungsstörung und Trauma.
In den Gesprächen entwickeln wir mit den Eltern gemeinsam Möglichkeiten, die hilfreich sein können. Diese probieren sie Zuhause aus und beim nächsten Gespräch werden sie ausgewertet.
Wir telefonieren in der Regel einmal in der Woche. Manchmal, wenn es notwendig und hilfreich ist, auch täglich.
Alle 3 Wochen treffen wir uns zum gemeinsamen Elterngespräch. Meist bei uns in der Tagesgruppen, manchmal auch bei Familien Zuhause. Wenn es Fragen zur Schule gibt, kann der Lehrer dazu eingeladen werden. Manchmal ist auch eine Psychologin des Fachdienstes mit dabei.
Bei den Elterngesprächen geht es um Ihre Themen, die die Eltern mitbringen. Vielleicht haben sie derzeit Probleme Zuhause, weil ihr Kind Regeln nicht akzeptiert, sein Handy ununterbrochen haben will, sein Zimmer nicht aufräumt, sich nicht duscht… Vielleicht haben sie ein Kind mit der Diagnose ADHS oder Autismus-spektrumsstörung, Bindungsstörung und Trauma.
In den Gesprächen entwickeln wir mit den Eltern gemeinsam Möglichkeiten, die hilfreich sein können. Diese probieren sie Zuhause aus und beim nächsten Gespräch werden sie ausgewertet.
Zusammenarbeit mit Fachkräften
Jedes Team wird durch den psychologisch-pädagogischen Fachdienst begleitet. Dazu gehört die wöchentliche Teamberatung (1,5 Std.)
- Es besteht die Möglichkeit für die Familien bei unserer konsiliarisch tätigen Psychiaterin Termine vor Ort zu machen.
- Wenn angezeigt ist, dass eine Therapie für das Kind hilfreich sein kann, dann gibt es die Möglichkeit die Therapie während der
Betreuungszeit der Schule/Tagesgruppe wahr zu nehmen, wenn die Praxis in Leutkirch ist. Gerne begleiten wir das Kind dort hin.
- Ergo- und Logotherapie wird bei uns im Haus angeboten
- Lehrer und Erzieher arbeiten bei uns im Team
- Auf dem Kinder-und Jugendhilfegesetz (KJHG) basiert das Recht von Eltern/ Sorgeberechtigten, “Hilfe zur Erziehung“ in Anspruch zu
nehmen (Jugendhilfeantrag). Die Gewährung von “Hilfe zur Erziehung“ (§27; §32) setzt gleichzeitig auch die Pflicht zur Mitwirkung der Eltern
an der Maßnahme voraus. Die pädagogische Arbeit mit dem Kind und die Elternarbeit werden halbjährlich im Hilfeplangespräch an das
Jugendamt rückgebunden.
- Es besteht die Möglichkeit für die Familien bei unserer konsiliarisch tätigen Psychiaterin Termine vor Ort zu machen.
- Wenn angezeigt ist, dass eine Therapie für das Kind hilfreich sein kann, dann gibt es die Möglichkeit die Therapie während der
Betreuungszeit der Schule/Tagesgruppe wahr zu nehmen, wenn die Praxis in Leutkirch ist. Gerne begleiten wir das Kind dort hin.
- Ergo- und Logotherapie wird bei uns im Haus angeboten
- Lehrer und Erzieher arbeiten bei uns im Team
- Auf dem Kinder-und Jugendhilfegesetz (KJHG) basiert das Recht von Eltern/ Sorgeberechtigten, “Hilfe zur Erziehung“ in Anspruch zu
nehmen (Jugendhilfeantrag). Die Gewährung von “Hilfe zur Erziehung“ (§27; §32) setzt gleichzeitig auch die Pflicht zur Mitwirkung der Eltern
an der Maßnahme voraus. Die pädagogische Arbeit mit dem Kind und die Elternarbeit werden halbjährlich im Hilfeplangespräch an das
Jugendamt rückgebunden.
Einzugsgebiet
Die Kinder/Jugendlichen, die wir in St. Anna betreuen kommen aus den unterschiedlichsten Landkreisen. Dazu gehören Unterallgäu (UA), Oberallgäu (OA), Kempten (KE), Mindelheim (MH), Lindau (LI), Biberach (BC), Wangen/Ravensburg (RV).
Supervision
Jeder pädagogische Mitarbeiter der bei uns tätig ist, egal ob im Gruppendienst, oder als Lehrer, als Bereichsleitung oder als Fachdienst genießt die Unterstützung durch einen externen Supervisor/Supervisorin.
Mindestens 6 Mal im Jahr finden solche Beratungssitzungen statt. Bei Bedarf wird auch Einzelsupervision genehmigt.
Mindestens 6 Mal im Jahr finden solche Beratungssitzungen statt. Bei Bedarf wird auch Einzelsupervision genehmigt.